Frontal-Sinus-Dissektion (Cadaver)
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Die Stirnhöhle ist eine kritische anatomische Struktur, die häufig komplexe Pathologien aufweist, die einen fortgeschrittenen chirurgischen Eingriff erfordern. Die endoskopische Operation der Stirnhöhlen ist eine Behandlungsmethode für eine Vielzahl von Erkrankungen, darunter medizinisch refraktäre chronische Rhinosinusitis1, Mukozele,2,3 und Neubildungen. 4 Techniken der Stirnhöhlendissektion (FSD), klassifiziert nach dem Draf-System, erfordern ein umfassendes Verständnis der Anatomie der Stirnhöhle und die geschickte Ausführung heikler chirurgischer Eingriffe. 5 Die Aussparung der Stirnhöhle ist eine komplexe dreidimensionale Struktur, die maßgeblich von mehreren benachbarten anatomischen Merkmalen beeinflusst wird, einschließlich der Agger-Nasi-Zellen, der Stirnzellen, des Nasenschnabels, des anteromedialen Stirnhöhlenbodens, des Ansatzes der vordersten mittleren Nasenmuschel und der Nasenscheidewand. 6 Wichtig ist, dass diese umgebenden Strukturen ein hohes Maß an anatomischer Variabilität zwischen den Individuen aufweisen, was eine erhebliche Herausforderung für den operierenden Chirurgen darstellt. Die Strukturen der Stirnhöhle sind mit einer zarten Schleimhautschleimhaut ausgekleidet, was die Komplexität des chirurgischen Managements erhöht. Diese Schleimhaut spielt eine entscheidende Rolle für die normale physiologische Funktion und die Heilungsprozesse sowohl der Stirnhöhle als auch der gesamten Nasenhöhle. Der Erhalt dieser empfindlichen Schleimhaut ist sehr wichtig, da jede unnötige Schädigung zu unerwünschten Ergebnissen wie Narbenbildung und Stenosen führen kann, die den Erfolg chirurgischer Eingriffe in die Stirnhöhlenregion erheblich beeinträchtigen können. Komplikationen, die sich aus einer unsachgemäßen Technik oder einer unbeabsichtigten Verletzung kritischer Strukturen, einschließlich der Arteria ethmoidea anterior (AEA) und der cribriformen Platte, ergeben, können ebenfalls zu schwerwiegenden Folgen führen, was die Bedeutung einer gründlichen chirurgischen Planung und Durchführung unterstreicht. Abbildung 1 zeigt einen Ausflusstrakt der Stirnhöhle auf dem sagittalen CT-Scan.
Abbildung 1. Ausflusstrakt der Stirnhöhle im CT.
Ziel dieser Leichenstudie ist es, einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Schritte bei der Dissektion der Stirnhöhle zu geben, einschließlich der Identifizierung anatomischer Orientierungspunkte, der Durchführung von Draf I-, II-A-, II-B- und III-Eingriffen und der Erhaltung der Schleimhautstrukturen.
Das FSD-Verfahren beginnt mit der Umstellung auf gekrümmte Instrumente, um den Zugang und die Manövrierfähigkeit innerhalb der Stirnhöhle zu optimieren. Die Überdehnung des Kopfes des Patienten verbessert die Visualisierung und Zugänglichkeit. Mit einem 45-Grad-Endoskop werden die wichtigsten anatomischen Orientierungspunkte identifiziert, einschließlich der Grenzen des Ausflusstrakts der Stirnhöhle oder des frontalen Infundibulums.
Die frontale Sinusotomie wird nach dem Draf-System klassifiziert, wobei das Draf I-Verfahren das Anfangsstadium darstellt. 7 Dies beruht auf einer gründlichen anterioren Ethmoidektomie, bei der anteriore Siebbichtzellen bis zur Schädelbasis entfernt werden. Die suprabullaren Zellen und die Agger Nasi werden präpariert, um einen Arbeitsbereich zu schaffen und den Ausflusstrakt der Stirnhöhle sichtbar zu machen, während die Schleimhaut der Stirnhöhle erhalten bleibt.
Nach der Zerkleinerung des Agger Nasi erhält man eine klarere Sicht auf die Stirnhöhle. In Ermangelung einer Navigation kann die Durchleuchtung helfen, den Eintritt in die Stirnhöhle zu bestätigen. Die Draf-II-Sinusotomie gliedert sich in zwei Hauptansätze: Draf IIA und Draf IIB. Das Draf IIA-Verfahren, das als "Entdeckeln der Eizelle" beschrieben wird, führt zu einer vollständigen Freilegung des frontalen Ostiums. Dies wird durch die Entfernung aller Frontalzellen erreicht, die das frontale Ostium und die Aussparung verschließen, wobei in erster Linie der obere Teil des Agger Nasi entfernt wird, um den Zugang zur Stirnhöhle zu erleichtern. Der Draf IIA-Ansatz zielt darauf ab, eine ungehinderte Visualisierung und einen ungehinderten Zugang zur Stirnhöhle zu ermöglichen. 8 Nach Abschluss des Draf IIA-Verfahrens wird im nächsten Schritt zu einer Draf IIB-frontalen Sinusotomie übergegangen, wodurch der chirurgische Zugang zur umfassenden Behandlung von Pathologien der Stirnhöhlen weiter erweitert wird. Die frontale Sinusotomie erstreckt sich vom Orbitaldach in Richtung des Septums, wodurch die vertikale Lamelle der mittleren Nasenmuschel entfernt werden muss. Besonderes Augenmerk wird auf die Lage des AEA gelegt, der typischerweise etwa einen Zentimeter hinter dem frontalen Ausflusstrakt verläuft, wenn er sich unterhalb der Schädelbasis befindet. 9
Der unilaterale Draf IIB-Frontalsinuszugang hat Einschränkungen aufgrund des Septums und der Orbita. In Situationen, in denen dieser Ansatz keine ausreichende Breite für eine Patenteröffnung bietet, ist es angebracht, das Verfahren auf die kontralaterale Seite auszudehnen. Das Draf III-Verfahren, bei dem der Boden der Stirnhöhle von Orbita zu Orbita geöffnet wird, ist in solchen Fällen die nächste chirurgische Option. Ziel dieses Verfahrens ist es, von Orbit zu Orbit einen breiten, hufeisenförmigen Hohlraum zu erzeugen. 10 Die Untertasserisierung entfernt obstruktive knöcherne Septionen, und eine superiore anteriore Septektomie wird durchgeführt, um die senkrechte Siebbeinplatte zu resezieren. Während des gesamten Verfahrens werden Kaltdissektionstechniken gegenüber Bohrungen bevorzugt, um Schleimhautschäden zu minimieren und so viel Schleimhaut wie möglich zu erhalten. In einigen Fällen kann jedoch das Öffnen in die kontralaterale frontale Aussparung unmöglich oder unnötig sein. In diesen Fällen kann der Draf IIC-Ansatz angewendet werden. Bei dieser Technik handelt es sich um eine Erweiterung des Draf IIB, bei der der verschlossene Stirnsinus durch die Mittellinie geöffnet wird, ohne in den kontralateralen Frontalrecessus hineinzuragen. Dieser Ansatz wird bevorzugt bei Vorliegen einer interfrontalen Septumhöhle oder eines exzentrisch angeordneten Stirnsinusseptums gewählt. 11
Die komplexe und vielfältige Natur der Anatomie der Stirnhöhle stellt eine große Herausforderung für Ärzte dar, da eine angemessene Visualisierung und ein angemessener Zugang zu den betroffenen Bereichen oft schwierig ist. Die Nähe der Stirnhöhle zu lebenswichtigen Strukturen, einschließlich der Augenhöhle und der vorderen Schädelgrube, erhöht das Risiko von Komplikationen während der Operation. Diese anatomische Komplexität, gepaart mit der Prädisposition der Stirnhöhle für postoperative Narbenbildung und Stenosen, unterstreicht, wie wichtig es ist, den chirurgischen Ansatz auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten abzustimmen. Chirurgische Navigationssysteme, die dreidimensionale Bildgebung in Echtzeit ermöglichen, sind bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unverzichtbar geworden. Es revolutionierte die Stirnhöhlenchirurgie, indem es die Präzision, Sicherheit und Ergebnisse verbesserte. Sie nutzen fortschrittliche bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), um detaillierte anatomische Karten zu erstellen. Diese Karten leiten den Chirurgen in Echtzeit und ermöglichen eine präzise Lokalisierung und Navigation innerhalb der Stirnhöhle. Diese Präzision ist entscheidend, um kritische Strukturen zu vermeiden und eine vollständige Entfernung von erkranktem Gewebe zu gewährleisten. Der Einsatz einer chirurgischen Navigation reduziert das Risiko einer iatrogenen Schädigung lebenswichtiger Strukturen erheblich. Durch die genaue räumliche Orientierung helfen diese Systeme dem Chirurgen, den Sehnerv, die Dura mater und andere kritische Bereiche zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig in den engen und variablen Korridoren der Stirnhöhle, wo bereits geringe Abweichungen zu schweren Komplikationen führen können. Klinische Studien haben gezeigt, dass die chirurgische Navigation die chirurgischen Ergebnisse bei der Stirnhöhlenchirurgie verbessert. Zu diesen Verbesserungen gehören ein geringerer intraoperativer Blutverlust, kürzere Operationszeiten und eine geringere Rate postoperativer Komplikationen. Darüber hinaus verringert die Präzision der Navigationssysteme die Wahrscheinlichkeit, dass Revisionsoperationen erforderlich sind, und verbessert so die Gesamtergebnisse für die Patienten. Die chirurgische Navigation ist besonders wertvoll in komplexen Fällen, wie z. B. bei ausgedehnten Nasennebenhöhlenerkrankungen, Tumoren oder früheren chirurgischen Eingriffen. In diesen Szenarien ist die detaillierte anatomische Anleitung, die von Navigationssystemen bereitgestellt wird, entscheidend für eine gründliche und sichere Entfernung von pathologischem Gewebe und minimiert das Risiko von Resterkrankungen und Rezidiven. Über ihre klinischen Anwendungen hinaus dient die chirurgische Navigation als hervorragendes Lehrmittel. Es ermöglicht den Auszubildenden, die komplizierte Anatomie der Stirnhöhle zu visualisieren und zu verstehen, was ein besseres Lernen und den Erwerb von Fähigkeiten ermöglicht. Dieser Ausbildungsaspekt ist für die Weiterentwicklung des chirurgischen Fachwissens in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde von entscheidender Bedeutung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das hier vorgestellte Video sowohl für praktizierende Chirurgen als auch für Medizinstudenten von unschätzbarem Wert ist. Für praktizierende Chirurgen bietet diese Ressource eine wertvolle Referenz für die Navigation in den verschiedenen Stadien der FSD, von der anfänglichen Draf I-Behandlung bis hin zu den komplexeren Draf II-A-, II-B- und III-Techniken. Die sorgfältige Identifizierung und Erhaltung wichtiger anatomischer Orientierungspunkte, wie z. B. des Ausflusstrakts der Stirnhöhle, des Agger Nasi und der vertikalen Lamelle der mittleren Nasenmuschel, ist unerlässlich, um Komplikationen zu vermeiden, einschließlich einer Verletzung der AEA oder einer versehentlichen Penetration der cribriformen Platte.
Indem sie sich mit dem Schritt-für-Schritt-Ansatz vertraut machen, der in diesem Text und dem begleitenden Video beschrieben wird, können Chirurgen ihre technischen Fähigkeiten verbessern und die Patientenergebnisse bei der Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit der Stirnhöhle verbessern. Für Medizinstudenten und Auszubildende bietet dieses Video eine unschätzbare Lernmöglichkeit, um ein tiefes Verständnis der Anatomie der Stirnhöhle und der Nuancen endoskopischer Dissektionstechniken zu entwickeln. Durch die Nutzung dieses Wissens können medizinische Fachkräfte ihre chirurgischen Fähigkeiten verbessern, die Patientenversorgung verbessern und zur Weiterentwicklung des Gebiets der endoskopischen Nasennebenhöhlenchirurgie beitragen.
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Citations
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Cite this article
Brown CS, Abi Hachem R. Dissektion der Stirnhöhle (Kadaver). J Med Insight. 2024; 2024(161.3). doi:10.24296/jomi/161.3.
Procedure Outline
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- Vordere Ethmoidektomie
- Agger Nasi sezieren
- Identifizieren Sie die Stirnhöhle
- Entfernen Sie die überlegene Kante von Agger Nasi
- Sicherstellung der Identifizierung der Stirnhöhle
- Vertikale Lamellen abschneiden
- Vergrößern Frontale Sinusotomie
- Verbinden Sie Frontalsinus und supraorbitales Siebbein
- Bohren der frontalen Sinusotomie
- Superiore anteriore Septektomie
Transcription
KAPITEL 1
In Ordnung, wir beginnen mit der frontalen Sinusotomie. Wenn man mit der frontalen Sinusotomie beginnt, muss man im Grunde genommen auf gekrümmte Instrumente umsteigen, und das sollte man im Hinterkopf behalten. Das andere, was Sie tun können, ist, den Kopf des Patienten zu überdehnen, so dass Sie einen besseren Zugang zur Stirnhöhle haben. Was Sie also tun möchten, ist, in den Ausflusstrakt der Stirnhöhle oder in das vordere Infundibulum zu gehen, und dies wird begrenzt von... Sorry, ich verwende hier übrigens einen 45-Grad-Winkel. Ich bin im linken Nasenloch. Also, nur damit ihr euch orientieren könnt, das ist die untere Nasenmuschel genau dort. Das ist dein Oberkiefer, und wenn du dann nach oben schaust, ist das die mittlere Nasenmuschel, die du siehst, die irgendwie an der Septum befestigt ist. Und das ist der mittlere Nasenmuschelaufsatz. Das frontale Infundibulum wird also anterior von der Rückwand des Agger Nasi begrenzt. Und dann wird sie posterior von der frontalen suprabullaren Zelle begrenzt. Die Vorderwand der suprabullaren Zelle. Seitlich wird es vom Orbitaldach begrenzt, medial wird es von der vertikalen Befestigung der mittleren Nasenmuschel begrenzt.
KAPITEL 2
Frontale Sinusotomien werden von Wolfgang Draf in Draf I, Draf IIA, Draf IIB und Draf IIC unterteilt. Draf I, das erste Stadium jeder frontalen Sinusotomie, ist also eine gute anteriore Ethmoidektomie.
Wenn Sie also eine gute anteriore Ethmoidektomie durchführen, müssen Sie eine gute anteriore Ethmoidektomie durchführen, bevor Sie Ihre frontale Sinusotomie durchführen. Und die anderen Orientierungspunkte, die Sie neben dem von uns erwähnten im Auge behalten sollten, sind der Uncinatus-Prozess und seine Befestigung, denn er bestimmt, wo die Stirnhöhle abfließt, und, wie Dr. Ramakrishnan erwähnte, die vordere Siebbeinarterie, die genau dort ist, und sie ist normalerweise - sie befindet sich einen Zentimeter hinter dem vorderen Infundibulum - die Rückwand des vorderen Infundibulums. Also hier - wenn man sich das anschaut, hat man die Schädelbasis, und dann sieht man, wie es nach unten geht, also man hat einige anteriore Siebbadenzellen, die Dr. Jiang für uns hinterlassen hat, damit wir die Sektion machen können. Sie können alle Instrumente verwenden, die Sie möchten.
Aber im Grunde wollen wir sicherstellen, dass wir all diese vorderen Siebbalzellen genau dort entfernen. Hier werde ich also die Frontkürette verwenden, um die Zellen ein wenig mehr zu sezieren - oh, das ist sehr... Also, hier... Hier sezieren wir also die suprabullaren Zellen, und dann sehen Sie wieder, Sie haben hier zum Beispiel noch eine Zelle, die Sie auch präparieren können. Du willst also alles bis zur Schädelbasis skelettieren. Und, hier können Sie besser sehen, Ihr - das vordere Siebbeinmesenterium. In Ordnung, und dann zum Sezieren des Agger Nasi ... Eine Möglichkeit, das zu tun, besteht im Grunde genommen darin, dass Sie Ihren Kerrison hier ablegen und normalerweise fällt er herunter und Sie können beißen. Und was Sie hier an der mittleren Nasenmuschelbefestigung beißen, ist der Agger Nasi. Und das gibt Ihnen auch Raum zum Arbeiten und um zu sehen, was Sie tun, also... Was Sie im Hinterkopf behalten sollten, ist, dass dies der ist - hier haben Sie die Bulla, die suprabullaren Zellen, und dann wird der Ausflusstrakt der Stirnhöhle tatsächlich medial zu den suprabullaren Zellen sein. Ich vermute also, dass es genau dort ist, und wenn ich hier präpariere, benutze ich normalerweise zwei Finger. Ich gehe nicht mit meinen vollen Händen, weil du weißt, du bist nahe an der Schädelbasis. Ich werde nur diese Zellen aufräumen.
Agger nasi. Das ist der Suprabullar, und dann vermute ich, dass meine Stirnhöhle ... Wenn wir hier durchgehen... Ja, Sie sollten Ihren Scan immer studieren, vor allem vor einer Frontalsinusdissektion. Also in Ordnung, da ist es also. Das ist also der Agger Nasi. Das war die suprabullare Zelle, und Sie können genau dort sehen, wo sich Ihre Stirnhöhle befinden wird. Es ist also medial dazu. Dann haben Sie das - das ist und jetzt können Sie es sehr gut sehen. Ihre Stirnhöhle - Stirnhöhle wird hier sein. Dies ist die Rückwand der Stirnhöhle, die ein weiterer Orientierungspunkt ist, den Sie verwenden. Man muss sicherstellen, dass man die Schleimhaut erhält, wenn man die Stirnhöhle präpariert, also - denn die Stirnhöhle ist sehr anfällig für Narbenbildung, also möchte man zumindest die Schleimhaut der Rückwand und die mediale erhalten, und normalerweise kann man, man kann es versuchen - man muss versuchen, sie umlaufend zu erhalten, aber...
KAPITEL 3
Jetzt werden wir im Grunde genommen den Agger Nasi anterior zerquetschen, und wir haben einen besseren Blick auf die Stirnhöhle, und Sie können ihn hier sehen.
Eine andere Art zu wissen, dass man sich im Frontalbereich befindet, wenn man keine Navigation hat, ist, wenn man den Stirnhöhlen öffnet, wenn man ihn durchleuchtet und sieht, dass die Durchleuchtung zum medialen Canta geht - zum medialen Canti, dann bedeutet das, dass man sich im Suprabullaren oder im Agger Nasi befindet. Aber wenn es die Stirn durchleuchtet - hier liegt es nicht daran, dass der Leichnam eine dunklere Hautfärbung hat. Normalerweise sollte sich die Stirn also durchleuchten, um zu wissen, dass Sie sich in der Stirnhöhle befinden. Jetzt, da wir die Kappe gelöst hatten, entfernten wir die obere Kante des Agger Nasi; das ist unser Draf IIA. Es wird auch als Entdeckelung des Eies bezeichnet, was bedeutet, dass der überlegene Aspekt des Agger-Nasi entfernt wird, und das gibt Ihnen diese frontale Sinusotomie. Sie können es sehen. Dies ist die Vorderwand. Das ist die Stirn. Opps, ein bisschen Blut. Und so wird dein nächster Schritt sein, einen Draf IIB zu machen. Also, die Draf IIA, Ihre Grenzen sind die vertikale Befestigung der mittleren Nasenmuschel medial, das Orbitadach lateral, die Rückwand der Stirnhöhle posterior und anterior wird es der Frontalschnabel sein, der nasofrontale Schnabel. Sorry - die vertikale - die Befestigung der vertikalen Lamelle auch.
KAPITEL 4
Wenn Sie nun eine Draf IIB durchführen möchten, dann verlängern Sie im Grunde Ihre frontale Sinusotomie vom Orbitaldach in Richtung des Septums. Man musste also die vertikale Lamelle der mittleren Nasenmuschel entfernen, und wenn man sich hier diese frontale Sinusotomie ansieht, ist die andere Sache, die man irgendwie bemerkt, die Beziehung der vorderen Siebbeinarterie, die verläuft - die posterior anterior von lateral zu medial verläuft. Auf diese Weise ist es immer schräg, und man kann sehen, dass es normalerweise einen Zentimeter hinter dem frontalen Infundibulum ist, fast einen Zentimeter.
Was Sie also im Grunde wollen, ist, dies weiter zu vergrößern. Wir können dies noch erweitern. Aber die andere Sache, die Sie wieder wollen, ist, dass Sie Ihre frontale Sinusotomie von der Augenhöhle bis zum Septum verlängern, so dass Sie die Vertikale oder das vordere Drittel der vertikalen Lamelle der mittleren Nasenmuschel abschneiden möchten. Und so möchten Sie, dass die mittlere Nasenmuschel auf der gleichen Höhe wie die Rückwand der Stirnhöhle ist. Also musst du das alles entfernen. Und eine Möglichkeit, dies zu tun, ist im Grunde... Gibt es eine kleinere Wende? Schneiden - Schneiden durch den vertikalen Ansatz der mittleren Nasenmuschel. Was Sie also tun können, ist, das zu verwenden, was ich verwendet habe, das kleinere der gekrümmten, und dann machen Sie Ihren vertikalen Schnitt bis zur Rückwand der Stirnhöhle. Und dann machst du hier einen Schnitt, und dann hast du diese vertikale Lamelle, und du kannst das kleine Stück Schleimhaut herausnehmen und es als Transplantat für deine frontale Sinusotomie verwenden, oder du kannst einfach durch die vertikale Lamelle beißen. Wir beißen uns also durch diesen vertikalen Ansatz, zumindest das vordere Drittel davon. Du willst, dass es den ganzen Weg zurück geht. Bis zurück zur Rückwand - bis zur hinteren Wand der Stirnhöhle. Dann können Sie es aufräumen. Es sieht also so aus, als hätten Sie hier eine Intersinuszelle. Irgendwie. Sie können das also mit dem Rest der frontalen Sinusotomie verbinden.
Ich liebe den Frontal Sinus Punch für... Sehen Sie also, wie die Öffnung nach vorne und medial verlängert wird, richtig? Denn es fängt an - du musst anfangen, in Richtung des Septums zu gehen. Das stimmt. Aber die Sache ist die, dass die Schädelbasis abgerundet ist, so dass man etwas nach vorne kommen muss. Wenn man einfach direkt geht, gelangt man medial in die Schädelbasis. Du versuchst also, das zur Hälfte der Hufeisenform zu machen, die du normalerweise nach IIB siehst. Das stimmt. Man kann zum Beispiel die Rückwand der Stirnhöhle sehen, die der Schädelbasis entspricht, und dann, und so ist es eine Hufeisenform, was bedeutet, wie Dr. Jiang sagte, was bedeutet, dass es sich nach vorne wölbt und dann nach hinten geht. Hier haben Sie eine supraorbitale Verlängerung der Siebbeinzelle. In der Regel wird dies mit der Dehiszenz der Siebbeinarterie in Verbindung gebracht. Der andere Fehler, den man machen kann, ist, wenn man eine supraorbitale Streckung hat, dass man denkt, man sei im Frontalen, und dann fängt man an, auf die andere Seite zu wechseln, um die frontale Sinusotomie zu erweitern, und dann trifft man auf die cribriforme Platte, weil man ganz nach hinten ist, und das habe ich gesehen. Wir sind hier fast fertig mit unserem Draf IIB. Ihr solltet die abgewinkelten haben - die Kurvenschläge und den Kerrison. Es ist also gut, das zu nutzen, wenn man kann. Manchmal muss man bohren, aber wenn man nicht muss, dann nicht. Denn beim Bohren wird viel Schleimhaut zerstört. Das tut es, und es erhitzt es, und es stimuliert die Osteoblasten und die Osteoneogenese. Also, ich meine, man schaut sich diese frontale Sinusotomie an und sie ist breit und groß, und dann sieht man sie wieder in der Klinik, etwa einen Monat lang, und es ist eine Lochblende. In Ordnung, also machen wir weiter mit kalter Sektion. Sie möchten also so viel wie möglich für die Schleimhaut erhalten. Wenn die Schleimhaut schlaff ist, mikronebrizieren Sie sie nicht, sondern lassen Sie sie einfach hier sitzen.
Wieder sehen wir unsere vordere Siebbeinarterie. In Ordnung... Jetzt habe ich also diesen Stirnhöhlensinus mit dem supraorbitalen Siebbein verbunden, und im Grunde genommen werden wir aufräumen.
KAPITEL 5
Und dann wäre unser nächster Schritt, das Draf III oder endoskopisch modifizierte Lothrop-Verfahren durchzuführen und die beiden Stirnhöhlen miteinander zu verbinden. Und so werden Ihre Orientierungspunkte dafür die mittlere Nasenmuschel von sein - die vertikale Lamelle der mittleren Nasenmuschel. Wieder die Rückwand der Stirnhöhle, das Septum und der nasofrontale Schnabel nach vorne. Und im Grunde können Sie das - es gibt drei Möglichkeiten, dies zu tun. Sie können transseptal in die Stirnhöhle gehen. Wenn man keine Orientierungspunkte hat, manchmal hat man keine Orientierungspunkte, geht man transseptal. Es gibt auch das, was wir supraturbinal nennen, was bedeutet, dass wir das durchgehen, die Anhaftung der Vertikalen der mittleren Nasenmuschel. Und es wird auch Outside-In genannt, was bedeutet, dass Sie von außen in die Stirnhöhle gehen. Oder die beliebteste Form ist, dass man das frontale Infundibulum identifiziert und auf der Seite, auf der man es identifizieren kann, und dann geht man von bekannt zu unbekannt. Man beginnt also von dieser Seite aus zu gehen und geht durch das Septum zur kontralateralen Stirnhöhle. Und wir machen diese Draf III in der Regel, wenn Sie wirklich entweder sehr schlechte Polypenzentren haben, eine Revisionsrevision oder ähnliches, oder bei Eingriffen an der Schädelbasis, Resektionen der Schädelbasis. Okay, hier haben wir angefangen, unseren Draf III zu bohren, und was ihr also machen wollt, ist im Grunde genommen zu untertassen, genau wie ein Mastoid. Sie möchten all diese knöchernen Septationen bohren, die Ihre Sicht irgendwie verschließen. Und Ihr Ziel wird es sein, eine frontale Sinusotomie von Orbita zu Orbita und von Cribiform zur Haut zu erzeugen. Man kann - man kann bis zur Haut hinaufgehen, und so ist es ein hufeisenförmiger Hohlraum, wie wir bereits sagten. Dies ist das cribriforme. Man kann sehen, dass die cribriformen Spitzen ein wenig anterior von der Rückwand der Stirnhöhle entfernt sind. Manche Menschen verwenden die Riechfaser als Orientierungspunkt für ihre hintere Dissektion und so wird der Riech, die erste Riechfaser, irgendwo hier in der Nähe sein. Und die sicherste Art, in einer Frontal zu bohren, ist oder im Grunde genommen eine Art Verbreiterung ist nach vorne, weil - zur Haut hin. Eines der anderen Dinge, die Sie tun möchten, wenn Sie eine Draf III durchführen, ist Ihre superiore anteriore Septektomie.
Ihre Septektomie - Ihre obere Septektomie muss also den ganzen Weg zurück zur Frontalwand gehen - zur Rückwand der frontalen Sinustomie. Eine einfache Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, einfach diese leichte frontale Sinussonde zu nehmen, und man platziert sie ganz oben auf der Höhe der Rückwand und man weiß, dass man das alles als Frontal nehmen muss. Warten Sie, wie weit Sie sich nach vorne bewegen? Du kannst also ganz nach vorne gehen - ganz nach vorne. Es ist einfach so, dass man meistens eine anteriore obere Septektomie entfernen muss, und sie muss den ganzen Weg nach hinten zur hinteren Wand der Stirnhöhle gehen oder die cribriforme im Grunde oder die - also was Sie sind - die Septektomie oder im Grunde das, was Sie hier resezieren, ist die senkrechte Platte des Siebbeins. Man muss es bis zur hinteren Wand der Stirnhöhle resezieren, und dann muss man nicht ganz nach unten gehen. Wissen Sie, machen Sie keine komplette Septektomie, sondern nur eine Art Fenster. Sie können also Ihre Sonde verwenden und die Sonde auf der Höhe der cribriformen Platte oder der Rückwand der Stirnhöhle hier platzieren, und das gibt Ihnen eine Art Schätzung darüber, wohin Sie gehen müssen. Es beschreibt es also irgendwie so. Und es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihre Septektomie durchzuführen. Es ist ein destruktives Verfahren. Sie können die Schleimhaut auch aufbewahren und für die Transplantation verwenden, wenn Sie können.